2024 Q226 LB

Entgeltdiskriminierung im öffentlichen Dienst

Präsenz

17.09.2024, 10:00 - 16:30 Uhr

Fulda

330,00 ohne Übernachtung

Nutzen und Ziele

Die Veranstaltung zeigt die Mechanismen auf, die trotz der scheinbaren Entgeltgerechtigkeit in den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes bei gleicher und gleichwertiger Arbeit zur Lohnungleichheit von Frauen und Männern führen können. Den Teilnehmenden werden die Handlungsoptionen für Personalräte und Gleichstellungsbeauftragte zur Sicherung der Entgeltgleichheit aufgezeigt.

Die Teilnehmer:innen lernen, welche eigenen Rechte der Personalrat bzw. die Gleichstellungsbeauftragte haben und wie damit zur Durchsetzung der Ansprüche auf gleiches Entgelt bei gleicher und gleichwertiger Arbeit beigetragen werden kann.

Inhalt

Entgeltungleichheit trotz Tarifvertrags?
Rechte des Personalrats
Rechte der Gleichstellungsbeauftragten
Zusammenarbeit von Personalrat und Gleichstellungsbeauftragter
Beratung der Beschäftigten

Ausführliche Beschreibung

Entgeltungleichheit trotz Tarifvertrags?
- Im Überblick: die Systematik der Entgeltbestimmungen im öffentlichen Dienst
- Gleiches Entgelt für gleichwertige Tätigkeit?
- Geschlechtergerechte Eingruppierung
- Übertragung höherwertiger Tätigkeiten
- Stufenzuordnung mit bzw. ohne Ermessen, förderliche Zeiten als Verhandlungssache, BAG Grundsatzurteil
- zusätzliche Verdienstbestandteile
Rechte des Personalrats:
- Informationsanspruch nutzen, Mitbestimmungsrechte bei Eingruppierung, Überwachung der Einhaltung von Schutzgesetzen etc.
Rechte der Gleichstellungsbeauftragten
- Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte
- Zeitpunkt der Beteiligung
- Votum und Einspruch
Zusammenarbeit PR und Gleichstellungsbeauftragte
Beratung der Beschäftigten